Klima Bulgariens

Freitag, 15. Februar 2008

Klima Bulgariens

Aufgrund der Lage Bulgariens im Osten der Balkanhalbinsel kann es zu nicht unerheblichen klimatischen Schwankungen kommen. Während der Sommermonate ist es fast überall heiss. In den Wintermonaten ist nicht mit extremen Kälteeinbrüchen zu rechnen. Ausschlaggebend für die Wetterlagen ist vor allem das Balkangebirge, das sich quer durch das Land zieht. Aus dem Norden kommende Kaltluft gelangt nur schwer über die Höhenzüge des Balkans. Dadurch kann es gerade in den nördlichen Gebieten und der Donauebene zu Kälteeinbrüchen kommen. Die Rhodopen verhindern weitgehend den Einfluß des Mittelmeerklimas, so das es kontinentale Klima Südbulgariens verstärkt wird.

Grundsätzlich kann Bulgarien in fünf klimatische Regionen untergliedert werden:

- Nord-Bulgarien:
Gemäßigtes kontinentales Klima, gekennzeichnet durch heisse Sommer mit und kalte Winter
- Süd-Bulgarien:
Hier herrscht ein kontinentales "Übergangs-Klima" mit langen und heißen Sommern, die von lang anhaltenden Dürreperioden geprägt sind.
- Schwarzmeeküste
Der klimatische Einfluss des Schwarzen Meeres erstreckt sich auf einen nur etwa 50 km breiten Streifena unmittelbar an der Küste. Das sonst vorherrschende Kontinental-Klima der angrenzenden Regionen wird hier merklich abgeschwächt. Die Küstenregion ist durch milde Sommer mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von ca. 26 Grad Celsius und niederschlagsreichen Wintern gekennzeichnet.
- Südliche Grenzregionen zu Griechendland und der Türkei:
Eebenfals ein kontinentales "Übergangs-Klima" mit heißen Sommern und milden Wintern.
- Hochgebirgsregionen des Rila- und Piringebirges:
Diese Regionen sind geprägt durch den Übergang vom kontinentalen zum Hochgebirgsklima, welches in Höhenlagen von ca. 1.000 m beginnt und durch niederige Temperaturen und eine lange vorhaltende Schneedecke geprägt ist.

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