Dienstag, 17. Februar 2009

Die Felsen von Belogradtschik - ein Kandidat für die 7 Weltwunder

BelogradchikDie Felsen von Belogradchik gehören zu den Naturwunder Bulgariens und sind einer der Kandidaten für die neuen 7 Weltwunder. Ab heute nehmen die Belogradchik Felsen den ersten Platz in der Weltwunder-Liste.
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Viele von den Felsen sind mit interessanten Legenden verbunden. Die erstaunlichen Felsformationen liegen in einer Region, die 15 km breit und 30 km lang ist. Felsformationen wie aus einem Märchen umgeben die Stadt Belogradtschik von Süden, Südosten und Westen. Kommt man aus Richtung Sofia, sieht man zuerst die Felsengruppe Falkovo-Borovez mit den Felsen Ptschelen Kamak, Momina Skala, Borowischki Kamak und Torlaka.

Die zentrale Felsengruppe liegt südlich von der Stadt Belogradtschik. Hier sind die interessantesten und eindrucksvollsten Formationen in der Gegend. Sie sind zu Natursehenswürdigkeit erklärt. Die zweite Felsengruppe ist westlich von der Stadt gelegen. Die Felsen hier umgeben größe Kluften und haben ein Alpenaussehen. Die dritte Felsengruppe erhebt sich östlich der Stadt mit der Lipeniker-Höhle und dem Latinskoto Kale. Andere Gruppen befinden sich bei den Dörfern Falkovez, Boroviza, Belotinzi und Gjurgitsch.

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Sonntag, 17. Februar 2008

Bevölkerung Bulgariens

Bevölkerung BulgarienIn Bulgarien existiert eine große ethnische Vielfalt, das zeigte nicht zuletzt auch die Volkszählung Ende 1992. Von den damals ca. 8,5 Mio. Einwohnern waren ca. 820.000 Türken, ca. 290.000 Roma und weitere ca. 65.500 bulgarische Moslems.

Die bewegte Geschichte des heutigen Bulgarien ist u.a. auch die Ursache für die Vielzahl der ethnischen Gruppen, die heutztutage in Bulgarien eine Heimat gefunden haben. Aber auch die "Brücken-Lage" Bulgariens in Europa, die schon immer eine natürliche Verbindung zwischen Europa und Asien bildete, hat ihren Teil dazu beigetragen. Im Laufe der Zeit ist aus Thrakern, Slawen, Protobulgaren, Kelten, Germanen, Römern und Byzanthinern eine bunte Volksgruppe entstanden. Heute zählen sich die Bulgaren zu den Slawen, auch wenn heute noch manch unbekanntes Blut in ihren Adern fließt.

Im 7. Jahrhundert kamen die ursprünglich aus Zentralasien stammenden Bulgaren während der großen Völkerwanderung aus der heutigen Ukraine in ihre jetzige Heimat. Bei den Bulgaren handelte es sich um ein kriegerisches Turk-Volk. Das damalige Bulgarien wurde von christlich orthodoxen Slawen bewohnt, deren Sprache und Religion die Bulgaren schnell annahmen. Zusammen mit den Slawen wurde ein Vertrag zum Schutz gegen Byzanz, dem damals der gesamte Balkanraum gehörte, beschlossen. Byzanz erkannte daraufhin das erste Bulgarenreich an.

Nach der Befreiung vom Osmanischen Reich lebten im heutigen Bulgarien ca. 3 Mio. Menschen. In der Folgezeit war die Zahl der Einwohner, bedingt durch Ein- und Auswanderungswellen, immer wieder starken Schwankungen unterworfen. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges waren es dann bereits ca. 7 Mio.

Heute beträgt die Einwohnerdichte in Bulgarien etwa 80 Einwohner pro km/2. Im Vergleich zu Deutschland (ca. 254 Einwohner pro km/2) ist das eine eher geringe Zahl. Die Bevölkerung konzentriert sich aufgrund der topographischen Eigenheiten Bulgariens auf die großen Städte. Die Bergregionen dagegen sind eher dünn oder gar nicht besiedelt. Bedingt durch die Industralisierungspolitik der kommunistischen Regierung gab es gegen Ende der 40er Jahre eine enorme Bevölkerungswanderung innerhalb des Landes. Lebten bis unmittelbar nach dem Krieg noch ca. 75% der Bevölkerung auf dem Land, so ist das Verhältnis bis heute fast umgekehrt.

Seit dem politischen Umbruch nimmt die Zahl der Bulgaren immer stärker ab. Dafür gibt es verschiedene Gründe. In erster Linie basiert das negative Bevölkerungswachstum auf den vielen Emigranten. Zwischen 1990 und 1998 verließen ca. 400.000 Menschen das Land. Gleichzeitig hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung der Bulgaren verringert, die Lebenserwartung liegt heute für Männer bei ca. 67 Jahren, für Frauen bei ca. 74 Jahren, und damit unter dem europäischen Durchschnitt. Aber auch die niedrigen Geburtenraten, sowie die imens angestiegene Sterblichkeitsrate sind Gründe für den Bevölkerungsrundgang.

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Freitag, 15. Februar 2008

Klima Bulgariens

Aufgrund der Lage Bulgariens im Osten der Balkanhalbinsel kann es zu nicht unerheblichen klimatischen Schwankungen kommen. Während der Sommermonate ist es fast überall heiss. In den Wintermonaten ist nicht mit extremen Kälteeinbrüchen zu rechnen. Ausschlaggebend für die Wetterlagen ist vor allem das Balkangebirge, das sich quer durch das Land zieht. Aus dem Norden kommende Kaltluft gelangt nur schwer über die Höhenzüge des Balkans. Dadurch kann es gerade in den nördlichen Gebieten und der Donauebene zu Kälteeinbrüchen kommen. Die Rhodopen verhindern weitgehend den Einfluß des Mittelmeerklimas, so das es kontinentale Klima Südbulgariens verstärkt wird.

Grundsätzlich kann Bulgarien in fünf klimatische Regionen untergliedert werden:

- Nord-Bulgarien:
Gemäßigtes kontinentales Klima, gekennzeichnet durch heisse Sommer mit und kalte Winter
- Süd-Bulgarien:
Hier herrscht ein kontinentales "Übergangs-Klima" mit langen und heißen Sommern, die von lang anhaltenden Dürreperioden geprägt sind.
- Schwarzmeeküste
Der klimatische Einfluss des Schwarzen Meeres erstreckt sich auf einen nur etwa 50 km breiten Streifena unmittelbar an der Küste. Das sonst vorherrschende Kontinental-Klima der angrenzenden Regionen wird hier merklich abgeschwächt. Die Küstenregion ist durch milde Sommer mit durchschnittlichen Tagestemperaturen von ca. 26 Grad Celsius und niederschlagsreichen Wintern gekennzeichnet.
- Südliche Grenzregionen zu Griechendland und der Türkei:
Eebenfals ein kontinentales "Übergangs-Klima" mit heißen Sommern und milden Wintern.
- Hochgebirgsregionen des Rila- und Piringebirges:
Diese Regionen sind geprägt durch den Übergang vom kontinentalen zum Hochgebirgsklima, welches in Höhenlagen von ca. 1.000 m beginnt und durch niederige Temperaturen und eine lange vorhaltende Schneedecke geprägt ist.

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Donnerstag, 14. Februar 2008

Regionen Bulgariens

Hotels in SofiaSofia Die Geschichte Sofias reicht sehr lange in die Vergangenheit zurück. Durch die Jahrhunderte gab die Stadt vielen verschiedenen Völker Unterschlupf. Jede dieser ethnischen Gruppen hat ihre Spuren in der Stadt hinterlassen und ihr Kapitel zu der reichhaltigen Geschichte hinzugefügt. Die Römer drückten auch hier ihre architektonischen Stempel auf und bauten starke Mauern. Die Stadt wurde auch zu einem wichtigen Haltepunkt entlang der römischen Straße von Naisus, dem heutigen Nish in Jugoslawien, nach Konstantinopel. Ein wichtiger Bestandteil jeder römischen Stadt waren die Thermen, deren Reste man zusammen mit einem römischen Wohnhaus mit gut erhaltenen Mosaiken man nun besichtigen kann.

Den heutigen Namen erhielt die Stadt im 14. Jahrhundert nach der Basilika der Heiligen Sofia benannt, was auf Griechisch so viel wie "Weisheit" bedeutet. Mit der Eroberung durch die Türken 1382 hörte Bulgarien auf zu existieren, Sofia wurde zur Provinzhauptstadt. Mit der Gründung des Dritten bulgarischen Reiches im Jahr 1879 wurde Sofia einmal mehr Hauptstadt Bulgariens. Schnell wandelte sich das Bild der Stadt von einer orientalischen zu einer europäischen Metropole. Heute sind aus der Blütezeit Bulgariens zwischen Staatsgründung und erstem Weltkrieg viele Straßen, Gebäude und Parks erhalten, ganze städtebauliche Elemente bewahren den architektonischen Stil um den Jahrhundertwechsel. Berühmt war Sofia schon in der Antike für seine Quellen mit kaltem und heißem Mineralwasser. Auch heute noch wird die Qualität und Heilwirkung des Wassers geschätzt, Quellen findet man im Zentrum der Stadt sowie in den Vierteln Bankia, Ovcha, Kniazevo, Gorna Bania und Ivaniane.

Hotels in PlovdivPlovdiv Mit einer Bevölkerung von rund 400 000 Einwohnern ist Plovdiv die zweitgrößte Stadt Bulgariens und zugleich als Messestadt ein auch über die Grenzen hinaus bekanntes internationales Handelzentrum. Viele Gebäude, die auch heute noch existieren, sind Zeitzeugen, wie beispielsweise das Forum, das Stadion sowie das Amphitheater aus römischer Zeit, Basiliken, Thermen, Kaufmannshäuser und Verwaltungsbauten. Nach erfolgreicher Restaurierung des Theaters aus dem 2. Jahrhundert ist es möglich, wieder Vorstellungen in diesem für insgesamt ca. 3.000 Zuschauer Platz bietenden Theaterrund aus Marmor zu veranstalten. Die Altstadt verkörpert die lange und wechselvolle Geschichte Plovdivs: Die von den Thrakern errichtete, von den Makedonen eroberte, von Römern und Byzantinern mit Mauern bewehrte Festung, die von Zäunen und Toren umrahmten, in der Widergeburtszeit entstandenen prächtigen Villen - sie alle blicken hinab zu den Häusern und Gassen der sog. "Unterstadt". Viele Häuser Plovidvs wurden am Hang gebaut, wobei sich die Hausgeschosse jeweils überragen, was sehr klug das Problem des nicht ausreichenden Baugrunds mit den Wünschen der Kaufherren des 19. Jahrhunderts nach Geräumigkeit harmonisierte.

Hotels in VarnaVarna Die Stadt am Schwarzen Meer wird von manchen auch als die "heimliche Hauptstadt Bulgariens" bezeichnet. Ihren Charme erhält die Hafenstadt durch das warme Klima und den wunderschönen Sandstrand, der direkt neben der Hauptpromenade liegt. Varna bietet die verschiedensten Unterhaltungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Im archäologischen Museum findet man lückenlose Zeugnisse der ganzen Geschichte Bulgariens von der Steinzeit bis heute. Daneben gibt es noch ein Marinemuseum, ein ethnographisches Museum und ein Museum zur Geschichte der Medizin. In der Stadt selbst sind die Ruinen der römischen Thermen Zeugen des hohen Alters der Stadt.

Hotels in AlbenaAlbena In Albena finden sich Unterkünfte für nahezu jeden Geschmack in jeder Preiskategorie - vom 4-Sterne-Hotel bis zu Bungalows und Camping. Die Restaurants bieten regelmäßig sowohl nationale als auch internationale Küche sowie frischen Fisch und andere Meeresfrüchte. In Albena ist eines der drei großen modernen Seebäder an der bulgarischen Schwarzmeerküste angesiedelt - von der Natur mit vielerlei Vorzügen bedacht. Umweltfreundlichkeit wird in Albena groß geschrieben. Hier finden Sie einen weiten, feinen und stets sauberen Sandstrand, klares Wasser und reine Luft. Im nahen Baltata-Wald können sehr schöne und zugleich erholsame Spaziergänge unternommen werden. Das Klima ist ein weiterer Grund für einen Urlaubsaufenthalt in Albena. Im Sommer liegt die Lufttemperatur zwischen ca. 22 und 29 Grad Celsius, die Wassertemperatur bei ca. 25 Grad Celsius. Albena, eine sehr attraktive Stadt, zieht vor allem Jugendliche und Familien an. Es gibt zahlreiche Sportanlagen und andere Angebote für Aktivurlaub. Zur Unterhaltung der Kleinen gibt es viele Kinderprogramme und für die Gesundheit bietet Albena eine reiche Auswahl an balneologischen Therapien.

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Mittwoch, 13. Februar 2008

Bildung Bulgariens

Bildung in BulgarienDas bulgarische Bildungssystem hat traditionell einen guten Ruf. Das Bildungsniveau ist vergleichsweise hoch Eine Fremdsprache ist seit dem Schuljahr 2003 / 04 ab der 2. Klasse der Primarstufe verpflichtend. An zahlreichen so genannten Sprachengymnasien wird nach einem intensiven Vorbereitungsjahr (bis zu 25 Stunden Fremdsprachunterricht pro Woche) auch Fachunterricht in der Fremdsprache erteilt.

Strenge Aufnahmeprüfungen sowie gezielte Förderung garantieren hervorragende Leistungen an diesen Schulen. Neben Englisch ist Deutsch die zweitwichtigste Fremdsprache mit steigender Tendenz in Qualität und Quantität.

Medien in Bulgarien

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Sonntag, 10. Februar 2008

Medien Bulgariens

Medien BulgarienBulgarien verfügt über eine Vielzahl sowohl von staatlichen als auch privaten Radio- und Fernsehsendern, es existiert eine vielfältige Presselandschaft.

Auf 8,5 Mio. Einwohner kommen ca. 60 lokale Radiosender, 6 private Fernsehsender (terrestrisch) und zahlreiche Tv-Sender via Kabel. Nahezu jede politische oder unpolitische Organisation vertreibt eine eigene Zeitung. Die Medien erfreuen sich in Bulgarien seit jeher einer großen Aufmerksamkeit. In der neuen Verfassung wurde das Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit festgeschrieben. Seither erscheinen immer wieder neue private Zeitungen, die wichtigste ist die Tageszeitung "24 Casa" ("24 Stunden"). Aber auch die Wirtschaftskrise wirkte sich auf die Medienlandschaft aus. Die gestiegenen Preise für Druck und Materialien ließen die Preise für eine Tageszeitung enorm ansteigen. Trotzdem kauften die meisten der Bulgaren während dieser Zeit oft mehr als nur eine Zeitung am Tag.

Rundfunk und Fernsehen sind vorwiegend noch in staatlicher Hand. Seit Ende 1992 entstanden jedoch zahlreiche private Radiosender mit lokalem Einzugsgebiet. Als erster ausländischer Sender erhielt "Voice of America" im November 1992 eine Sendelizenz. Im Januar 1993 wurden dann der Grundstein für die heute erfolgreichste bulgarische Radiokette, "Darik-Radio", in Sofia gelegt. Sender wie "Radio Free Europe" und die "Deutsche Welle" folgten. Gleichzeitig entstanden auch die ersten privaten Fernsehsender.

Die Medien wurden immer deutlicher zum wirtschaftlichen Faktor und funktionierten mehr und mehr nach marktwirtschaftlichen Gesetzen. 1996 wurde auf Druck der EU das erste post-kommunistische Mediengesetz verabschiedet. Ein "Nationaler Rat für Radio und Fernsehen" (NRRF) wurde gegründet, der die Medienlandschaft staatlich kontrollierte. Im November 1996 wurden die Passagen des Gesetzes jedoch für mit der Verfassung nicht vereinbar erklärt. Der journalistische Stil der Parteizeitungen setzt sich bis heute in gewohnter Weise fort: Geschrieben wird das, was der jeweiligen Partei nützt. Ende 1998 hatte die Union der demokratischen Kräfte (UDK) ein neues Mediengesetz vorgelegt, welches die Entwicklung des Radio- und Fernsehmarktes in geordnete Bahnen lenken sollte. Durch die neue gesetzliche Grundlage hat sich für zahlreiche elektronische Medien, die bis dahin in einer gesetzlichen Grauzone agierten, die Situation geändert. Einige der TV-Sender verloren ihre Existenzgrundlage.

Die deutsche Zeitungsgruppe WAZ übernahm 1996 die beiden größten bulgarischen Verlagsunternehmen "168 Casa" und "Media Holding". Investitionen in Höhe von ca. 50 Mio. DM sicherten den Fortbestand der zwei auflagenstärksten Zeitungen "24 Casa" (24 Stunden) und "Dnewen Trud" (Tagesarbeit). Die meisten der bulgarischen Zeitungen kämpfen auch heute noch mit Finanzierungsproblemen. Die 1898 gegründete Nachrichtenagentur BTA (Bulgarska Telegrafna Agenzia) ist nach wie vor die zentrale Nachrichtenagentur des Landes und durch staatliche Einflussnahme gekennzeichnet. Das Gleiche gilt auch für die als öffentlich-rechtlich bezeichneten Medien BNR (Radio) und BNT (Fernsehen).

Ein Grund dafür liegt auch in der schlechten finanziellen Situation der Anstalten. Viele Radio- und Fernsehsender sind auf der Suche nach westlichen Partnern, um den Anforderungen des modernen Journalismus gerecht werden zu können. Neben der finanziellen Unterstützung für die technische Weiterentwicklung kann auch das Know-How für die Neuorganisation des Medienmarktes von Vorteil sein. Neben den amerikanischen Spezialisten ist in Bulgarien besonders deutsches Wissen gefragt.

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Dienstag, 5. Februar 2008

Verkehr Bulgariens

Verkehr BulgarienBulgarien verfügt über ein relativ gut ausgebautes Verkehrsnetz: Eisenbahnnetz, Straßennetz (jedoch bislang nur wenige Autobahnen), 5 operative Flughäfen (Sofia, Plovdiv, Varna, Ruse, Burgas) und mehrere See- (Burgas, Varna) und Binnenhäfen (an der Donau: größter Binnenhafen in Ruse). Die paneuropäische Transportkorridore IV (Dresden – Budapest – Craiova – Sofia - Thessaloniki), VII (Donau), XIII (Tirana – Skopje – Sofia - Varna) und IX (Helsinki – Moskau – Bukarest – Dimitrowgrad - Alexandropolis) führen durch Bulgarien.

Dem Ausbau der Infrastruktur wird von der bulgarischen Regierung große Bedeutung für die Verbesserung des Wirtschaftstandortes Bulgarien beigemessen. Dabei geht es schwerpunktmäßig um die Verkehrskorridore IV, VII, VIII und IX (s.o.), welche durch Bulgarien führen. Als Großprojekte befindet sich der Bau der zweiten Donaubrücke bei Vidin, der Ausbau des Donau-Hafens Lom sowie die Rehabilitierung der Eisenbahnstrecke Plovdiv - Svilengrad in Vorbereitung. Weitere Projekte zum Ausbau des Straßen- und Schienennetzes werden angestrebt.

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Donnerstag, 31. Januar 2008

Geschichte Bulgariens

VII Jahrhundert Zu den Turkvölkern gehörige Bulgarenstämme erobern das Gebiet südlich der Donau

855 Die beiden Slawenapostel Kyrill und Method schaffen das slawische Alphabet und führen die slawische Sprache in die kirchliche Liturgie ein

864 Boris I. nimmt das Christentum an

1018-1185 Bulgarien unter byzantinischer Herrschaft

1185-1396 2. Bulgarisches Reich

1396-1878 Bulgarien unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches

1876 "Aprilaufstand" als erster organisierter Versuch, Bulgarien aus der osmanischen Herrschaft zu lösen

1877/78 Bulgarien wird im russisch-türkischen Krieg vom osmanischen "Joch" befreit

03.03.1878 Frieden von San Stefano

1878 Berliner Konferenz; Nordbulgarien mit Sofia wird tributpflichtiges Fürstentum, Südbulgarien (Süd-Rumelien) bleibt osmanische Provinz

1879 erste demokratische Verfassung

1885 Vereinigung Süd-Rumeliens mit dem Fürstentum Bulgarien

1908 Bulgarien wird unabhängiges Zarenreich

1912 Bulgarien, Serbien, Griechenland und Montenegro schließen sich zum Balkanbund zusammen

1912/13 Im ersten Balkankrieg wird die Türkei hauptsächlich durch Bulgaren auf Konstantinopel zurückgedrängt, Bulgarien verliert im 2. Balkankrieg Adrianopel an die Türkei, Westthrakien an Griechenland, den Großteil Mazedoniens an Serbien und die Süddobrudscha an Rumänien

1913 "Frieden von Bukarest", Bulgarien verliert die zuvor gewonnen Gebiete

1915-1918 Teilnahme am 1. Weltkrieg auf Seiten der Mittelmächte

1919 Frieden von Neuilly: Verlust von Ostthrakien an Griechenland und von Strumica an Serbien

1919-1923 Regierung der Bauernpartei, Präsident Stamboliski (1923 ermordet)

1935 Zar Boris III. tritt an die Spitze einer autoritären Regierung

1940 Rückgewinnung der Süddobrudscha (2. Wiener Schiedsspruch)

1941 Kriegseintritt Bulgariens an der Seite der Achsenmächte gegen Jugoslawien und Griechenland und Besetzung Thrakiens und Mazedoniens, im Dezember Kriegserklärung an Großbritannien und die USA, kein Kriegseintritt gegen die UdSSR

1943 Tod Zar Boris III., Bildung eines Regentschaftsrats (für den minderjährigen Zar Simeon II.)

05.09.1944 Kriegserklärung der UdSSR an Bulgarien und Einmarsch sowjetischer Truppen

09.09.1944 Umsturz und Machtübernahme durch die "Vaterländische Front", Georgi Dimitrov wird Regierungschef

1946 Nach dem 2. Weltkrieg gerät Bulgarien unter sowjetische Herrschaft und wird eine Volksrepublik

1947 Friedensvertrag von Paris bestätigt Grenzen von 1940

1954 Todor Schivkov wird 1. Sekretär der Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP)

1971 Neue bulgarische Verfassung nach dem Vorbild der UdSSR, Todor Schivkov wird auch Vorsitzender des Staatsrates

10.11.1989 Sturz Todor Schivkovs; Beginn eines Demokratisierungsprozesses

03.02.1990 Wahl Andrej Lukanovs (BKP/BSP) zum Ministerpräsidenten

03.04.1990 Wahl Petar Mladenovs (BKP/BSP) zum Präsidenten der Republik

10./17.06.1990 Wahlen zur Großen Volksversammlung, an denen außer BSP (früher BKP) und Bauernpartei als stärkste Oppositionsgruppe die SDS und über 40 kleine Parteien teilnehmen. Die Opposition erhält 184 Sitze, die BSP 210 (von 400 Sitzen)

01.08.1990 Wahl des Oppositionsführers Schelju Schelev (SDS) zum Staatspräsidenten

19.12.1990 Bildung der Regierung Dimitar Popov (unabhängig)

17.07.1991 Verabschiedung einer neuen Verfassung

13.10.1991 Parlamentswahlen, Bildung einer SDS-Regierung durch Filip Dimitrov

12./19.01.1992 Wiederwahl von Schelju Schelev zum Staatspräsidenten

30.12.1992 Bildung der Regierung Ljuben Berov (unabhängig)

02.09.1994 Rücktritt des Ministerpräsidenten Berov

17.10.1994 Auflösung des Parlaments, geschäftsführende Regierung unter Reneta Indschova

18.12.1994 Wahlsieg der BSP-Koalition mit 43,5 % der Stimmen und absoluter Mehrheit der Sitze in der Volksversammlung (125 von 240)

25./26.01.1995 Parlament wählt Shan Videnov (BSP) zum Ministerpräsidenten

1996 Schwere Wirtschaftskrise (Hyperinflation, Bankenzusammenbrüche), "Hungerwinter" (1996 / 97)

25.05.-16.06.1996 Simeon II. besucht zum ersten Mal seit Ende des 2. Weltkriegs Bulgarien

27.10./03.11.1996 Wahl Petar Stojanovs (SDS) zum Präsidenten der Republik

21.12.1996 Rücktrittserklärung Shan Videnov als Parteivorsitzender der BSP und Ministerpräsident

19.01./22.01.1997 Amtsantritt von Petar Stojanov als Staatspräsident

12.02.1997 Geschäftsführende Regierung unter Ministerpräsident Stefan Sofijanski (SDS)

17.02.1997 Antrag Bulgariens auf Vollmitgliedschaft in der NATO

19.04.1997 Wahlen zur 38. Volksversammlung, Sieger: ODS

21.05.1997 Wahl von Ivan Kostov zum Ministerpräsidenten (SDS/ODS)

01.07.1997 Einführung des Währungsrates

05.09.1998 Unterzeichnung eines 3-Jahresabkommens mit dem Interantionalen Währungsfonds

10.12.1998 Abschaffung der Todesstrafe

01.01.1999 Territoriale Neugliederung (28 Verwaltungsgebiete)

16./23.10.1999 Kommunalwahlen

10.12.1999 Der Europäische Rat beschließt in Helsinki die Aufnahme von EUBeitrittsverhandlungen mit Bulgarien

01.12.2000 EU-Ratsbeschluss zur Aufhebung der Visapflicht für bulgarische Staatsangehörige

01./15.03.2001 Volkszählung

06.04.2001 Gründung der NDSV als politische Bewegung

10.04.2001 EU-Ratsbeschluss zur Aufhebung Visapflicht für Kurzreisen bulgarischer Staatsbürger tritt in Kraft

17.06.2001 Wahlen zur 39. Volksversammlung

24.07.2001 Wahl des ehem. Zaren Simeon II. von Sachsen-Coburg-Gotha zum Ministerpräsidenten. Bildung einer Koalitionsregierung aus NDSV und DPS

11./18.11.2001 Präsidentschaftswahlen; Sieger: Georgi Parvanov

06.04.2002 Umwandlung der NDSV in eine politische Partei

21.11.2002 Einladung zum NATO-Beitritt

12./13.12.2002 Der Europäische Rat bestätigt in Kopenhagen das Ziel, Bulgarien 2007 in die EU aufzunehmen

26.03.2003 Zeichnung des NATO-Beitrittsprotokolls

29.03.2004 NATO-Beitritt

2007 1.01.2007 EU-Beitritt

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Montag, 28. Januar 2008

Politik Bulgariens

Politik BulgarienBulgarien ist nach der Verfassung von 1991 eine Republik mit parlamentarischer Regierungsform (Einkammer-System), ein Einheitsstaat mit örtlicher Selbstverwaltung und ein Rechtsstaat mit Gewaltenteilung. Die Volksversammlung übt die Gesetzgebungsgewalt und die parlamentarische Kontrolle aus.

Seit dem 22.01.2002 ist Präsident Georgi Parvanov für 5 Jahre gewähltes bulgarisches Staatsoberhaupt. Er wurde in einer Stichwahl am 29.10.2006 für weitere 5 Jahre gewählt.

Bulgarien ist ein Zentralstaat. Es existieren 28 Verwaltungsgebiete, die durch staatlich ernannte Gouverneure geleitet werden, sowie 5.312 Gemeinden (Direktwahl der Bürgermeister), finanziell von der Zentralregierung abhängig.

Die politische Lage ist stabil, nicht zuletzt auch dank einer reformorientierten Wirtschaftspolitik. Laut Wahl- und Regierungsprogramm der NDSV soll sich Bulgarien mittels eines umfassenden wirtschaftlichen Reformprogramms zu einem modernen europäischen Land mit hohem Lebensstandard entwickeln. Angestrebt wird ein hohes Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Wahrung der makroökonomischen Stabilität. Der Transformationsprozess bringt hohe soziale Lasten für die Bevölkerung mit sich. Zentrale Reformvorhaben betreffen das Justizwesen und die Verwaltung.

Es bestehen Mitgliedschaften in folgenden internationalen Organisationen:
- Vereinte Nationen (VN) und deren Unterorganisationen, Internationaler Währungsfond (IWF), Europarat
- Welthandelsorganisation (WTO)
- NATO
- mit der Europäischen Union (EU) assoziiert, Beitrittsjahr: 2007

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Donnerstag, 24. Januar 2008

Tourismus Bulgariens

Tourismus BulgarienGenerell kann man sagen, dass ein Urlaub in Bulgarien keiner besonderen Vorbereitungen bedarf. Es sind keine speziellen Impfungen notwendig, die Steckdosen weichen nicht von der deutschen Norm ab. Handys funktionieren auch hier, so dass man stets erreichbar ist. In den großen Touristikzentren und Hotels wird in der Regel neben Bulgarisch auch Englisch und Deutsch gesprochen. Es gibt vermehrt Geldautomaten, an denen mit der EC-Karte Geldbeträge von max. 200,- Lewa pro Tag abgehoben werden können. Die nationalen Führerscheine behalten ihre Geltung.

Dennoch gilt es einige Aspekte zu beachten - "fremde Länder, fremde Sitten".

Sofern Bulgarien im Rahmen einer Pauschalreise besucht wird, dürfte das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, nicht wesentlich größer sein als in anderen europäischen Urlaubsregionen. Allgemein wird vom Geldumtausch in Wechselstuben abgeraten, da Touristen einerseits aufgrund der häufig nur in bulgarischer Sprache ausgehängten Geschäftsbedingungen und andererseits aufgrund von unlauteren Praktiken in manchen Wechselstuben häufig erheblich weniger Geld erhalten, als sie erwarten. Auch ist es in diesem Zusammenhang bereits des Öfteren zu Gewaltanwendungen seitens der Wechselstubenbetreiber gegen sich beschwerende Touristen gekommen. Daher eignen sich zum Geldtausch eher Geschäftsbanken. 1 Euro entspricht ca. 2 Lewa.
Es ist auch in Bulgarien üblich, in Bars und Restaurants Trinkgeld zu geben. Dieses sollte ca. 5-10% der Gesamtsumme betragen.

Individualtouristen oder Transitreisende, die mit eigenem Pkw nach Bulgarien fahren, werden darauf hingewiesen, dass Kfz-Diebstähle häufig vorkommen. Gerade neuwertige Pkw aus westeuropäischer Produktion und mit ausländischen Zulassungskennzeichen sind bevorzugte Ziele von Diebstählen. In diesem Zusammenhang und wegen der schlechten Straßenverhältnisse wird von Fahrten bei Dunkelheit und vom Übernachten im Auto am Straßenrand nachdrücklich abgeraten. Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass im Falle des Diebstahls eines vorübergehend nach Bulgarien eingeführten Kfz sowohl der Einfuhrzoll als auch die Mehrwertsteuer für das betreffende Fahrzeug an die zuständigen bulgarischen Behörden entrichtet werden müssen. Die zu zahlenden Beträge liegen zwischen 1.000,- und 10.000,- Euro. Gegen Abgabe einer schriftlichen Erklärung, dass der betroffene Reisende keine Geldmittel oder sonstiges Vermögen in Bulgarien hat, ist jedoch die Ausreise ohne Zahlung möglich. Die Zahlungsverpflichtung an sich bleibt allerdings bestehen. Dies kann, sofern der geforderte Betrag nach der Ausreise nicht bezahlt wird, bei einer erneuten Einreise zu einer Nachzahlungsforderung, die gegebenenfalls mit einem Ausreiseverbot verbunden ist, führen.

Es gibt aber Versicherungen, welche die Nachzahlung von Einfuhrzoll und Mehrwertsteuer bei Diebstahl abdeckt. Seit dem 01.01.2004 besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, dass sowohl Einfuhrzoll als auch die Mehrwertsteuer auf Antrag erlassen bzw. erstattet werden. Das hierfür zu beachtende Verfahren kann jedoch im Einzelfall mit größerem Zeitaufwand verbunden sein.

Seit dem EU Beitritt kann mit einem gültigen Personalausweis eingereist werden. Kinder unter 16 Jahren dürfen nur noch mit Kinderausweis mit Lichtbild oder mit Reisepass einreisen; die Eintragung der Kinder in den Pass der Eltern ist nicht ausreichend. Ausweise, Reisepässe und Kinderausweise müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Deutsche Staatsangehörige benötigen für Aufenthalte in Bulgarien bis zu 90 Tagen innerhalb von 6 Monaten - gerechnet ab dem Zeitpunkt der ersten Einreise - kein Visum. Dies gilt jedoch nicht für Inhaber von Reisedokumenten für Ausländer - diese benötigen auch für Kurzaufenthalte ein Visum. Bei Überschreitung der erlaubten Aufenthaltsdauer droht eine Geldstrafe in Höhe von BGL 500,- bis 5.000,-. Seit dem 01.12.2001 müssen Ausländer und Staatenlose bei der Einreise den Nachweis erbringen, dass sie über einen in Bulgarien gültigen Krankenversicherungsschutz verfügen. Dieses gilt auch für Kurz- und Transitreisen. Ausländer sind verpflichtet, sich innerhalb von 48 Stunden nach Einreise bei der für ihren Aufenthaltsort zuständigen Ausländerbehörde oder Polizeidienststelle anzumelden; bei Hotelaufenthalten übernimmt das Hotel die Anmeldung. Bei Nichtbeachtung droht eine Geldstrafe in Höhe von 200,- bis 2.000,- BGL.

Bei der Durchreise durch Bulgarien ist bezüglich der Zahlung von Geldstrafen folgendes zu beachten: Nach Auskunft des bulgarischen Innenministeriums sind Verkehrspolizisten verpflichtet, reflektierende Schutzwesten und einen Dienstausweis mit Lichtbild, Name und Einheit zu tragen. Geldstrafen, die wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung verhängt werden, sind grundsätzlich nie direkt an die kontrollierenden Verkehrspolizisten zu zahlen. Bei einfachen Verstößen gegen die bulgarische Straßenverkehrsordnung wird ein entsprechender Vermerk im Pass des Verkehrsteilnehmers angebracht. Die Geldstrafe wird dann an der Grenzübergangsstelle bei der Ausreise aus Bulgarien gezahlt. Bei Verstößen, die zusätzliche Verfahrenshandlungen erfordern (wie z.B. Alkoholgenuss, verschuldeter Verkehrsunfall u.a.), wird der Fahrer zum Bereitschaftsdiensthabenden in der zuständigen Regionaldirektion für Innere Angelegenheiten gebracht, wo die Geldstrafe bei einer BNB- oder DSK-Bank-Niederlassung eingezahlt wird. Wenn der Verkehrsverstoß außerhalb der regulären Dienstzeit verübt wurde, so wird die Geldstrafe von dem Diensthabenden Polizeibeamten entgegengenommen, der eine Quittung über den gezahlten Betrag ausstellt.

Die medizinische Versorgung ist nicht mit der in Deutschland vergleichbar. Zwar kann die Ausbildung der Ärzte an den großen Krankenhäusern insgesamt als gut bezeichnet werden, es fehlt jedoch an moderner medizinischer Ausstattung. Viele der in Deutschland gängigen Medikamente sind in bulgarischen Apotheken erhältlich; dennoch sollten z.B. Personen, die auf regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sind, diese mitbringen. Ausländische Patienten haben in der Regel die Kosten für eine ärztliche Behandlung vor Ort in bar zu bezahlen. Es besteht (noch) kein Sozialversicherungsabkommen mit Bulgarien.

Die Ein- bzw. Ausfuhr von ausländischen Devisen und Landeswährung bis zu einem Betrag / Wert von 8.000,- Leva ist frei. Summen von über 8.000,- Leva und bis 25.000,- Leva sind bei der Ein- bzw. Ausfuhr gegenüber den bulgarischen Zollbehörden zu deklarieren. Der Export eines Betrages im Gegenwert von mehr als 25.000,- Leva ist grundsätzlich frei; hierbei ist zwischen folgenden Fällen zu unterscheiden: - wenn vorher keine oder eine geringere Summe eingeführt worden sind, ist der (Differenz-) Betrag sowie dessen Herkunft beim Zollamt anzumelden und eine Bestätigung der zuständigen Steuerbehörde vorzulegen, dass keine offenen Schulden gegenüber dem bulgarischen Staat bestehen. - wenn vorher im gleichen Wert Geldmittel eingeführt und angemeldet worden sind, genügt für die Ausfuhr die Anmeldung des Betrages und der Art der Geldmittel beim Zollamt. Grundsätzlich ist die Ein- und Ausfuhr von Devisen durch Postsendungen verboten, es sei denn, dass der Inhalt der Postsendung vorher angemeldet wird. Bei Nichtbeachtung der Deklarationspflichten wird der gesamte im- oder exportierte Devisen- oder Levabetrag entschädigungslos zu Gunsten des bulgarischen Staates eingezogen. Außerdem werden Geldbußen zwischen 1.000,- und 3.000,- Leva für natürliche Personen und zwischen 2.000,- und 6.000,- Leva für juristische Personen verhängt.

Die in Bulgarien herrschende Osteuropäische Zeit ist 1 Stunden nach der Zentraleuropäischen Zeit (MEZ +1). In Bulgarien gibt es auch die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit, so dass der zeitliche Abstand von 1 Stunde stetig erhalten bleibt.

Die bulgarischen Ämter haben Montags bis Freitags zwischen 9.00 - 17.30 Uhr geöffnet, die Banken zwischen 9.00 - 16.00 Uhr. Die üblichen Geschäftsöffnungszeiten sind zwischen 10.00 - 20.00 Uhr sowie am Samstag Vormittag.

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